Draugar 2: Verderben über Thule – JETZT IM HANDEL ERHÄLTLICH

Norwegen, 9. Jh. n. Chr. Eine nie gekannte Bedrohung erwartet den Krieger Ragnar: Im fernen Norden, auf der sagenhaften Insel Thule, rüstet das Volk der Riesen zum Krieg. Nur er, der über die Toten gebietet, vermag sich ihnen entgegenzustellen. Zu spät erkennt Ragnar, dass die von ihm entfesselte Macht weit größeres Grauen in sich birgt – und dass der Auftrag mehr als sein Leben fordern wird… Der Roman VERDERBEN ÜBER THULE aus der Feder des deutschen Schriftstellers Leif Inselmann (Jahrgang 1998) ist eine Reise in die Welt der Untoten, Berserker und Blut-fehden – und der zweite Band der historischen Dark-Fantasy-Serie DRAUGAR.

Signum-Verlag
24.10.2023
180 Seiten
Taschenbuch: 10,99 €
e-book: 3,99 €

Überall im Buchhandel erhältlich.

Draugar 1: Die Saga von Ragnar Draugabani – JETZT IM HANDEL ERHÄLTLICH

Norwegen, 9. Jh. n. Chr. Dies ist die Geschichte von Ragnar, genannt Draugabani. Ein dunkles Geheimnis umgibt den jungen Krieger, denn er allein vermag die Toten zu beschwören. Die Suche nach Rache führt ihn schließlich bis in ferne Länder und zu Geheimnissen aus uralter Zeit… Der Roman DIE SAGA VON RAGNAR DRAUGABANI aus der Feder des deutschen Schriftstellers Leif Inselmann (Jahrgang 1998) ist eine Reise in die Welt der Untoten, Berserker und Blutfehden – der Auftakt zur historischen Dark-Fantasy-Serie DRAUGAR.

Signum-Verlag
24.10.2023
156 Seiten
Taschenbuch: 9,99 €
e-book: 3,99 €

Überall im Buchhandel erhältlich.

„Draugar“ erscheinen im Signum-Verlag!

Ein Zyklus von Kurzgeschichten über die Untoten der nordischen Sagenwelt – die Draugar – gehörte zu meinen frühesten literarischen Werken. Jahre später schrieb ich einen neuen ersten Teil als „Reboot“ der Reihe, die nun aus drei Manuskripten zwischen 150 und 200 Seiten bestand – und die auch wieder einige Zeit in der digitalen Schublade liegen blieben.
Nun endlich steht das weitere Schicksal der Reihe fest: Die drei Bände der historischen Dark-Fantasy-Reihe werden in Kürze im Signum-Verlag (einem Imprint des Apex-Verlags) erscheinen!
Die Cover der ersten beiden Bände sind heute veröffentlicht worden:

Ich danke dem Verleger Christian Dörge für diese großartige Perspektive.
In Kürze mehr hier auf dem Blog!

Illumanati – Von Göttern, Dämonen und Seekühen

 

Kindle Direct Publishing (KDP)
04.04.2017 (1. Auflage)
11.06.2022 (2. Auflage)
267 Seiten
ISBN-10: 1520991967
ISBN-13: 978-1520991962
Taschenbuch: 10,00 € (Amazon)
Kindle e-book: 3,99 € (Amazon)

Die 2., überarbeitete Auflage ist ab sofort verfügbar – erhältlich als Taschenbuch und Kindle-e-book nur bei Amazon.

„Bei Heimsuchungen aller Art ist es zunächst einmal am wichtigsten, so viel wie möglich über den Plagegeist zu erfahren. Sagen Sie, was macht Ihr Dämon denn so?“
„Nun ja.“ Herr Kramer zögerte kurz peinlich berührt. „Die meiste Zeit sitzt er auf dem Sofa und guckt Sport.“

Seekühe regieren im Geheimen die Welt.
Ein Dämon nistet sich als unliebsamer Mitbewohner ein.
Das Attentat auf Hitler stellt einen Zeitreisenden vor unerwartete Probleme.
Ganz abgesehen von der Bürokratie des Himmels, die den Engeln zunehmend über den Kopf wächst …
Dreizehn satirische Geschichten geleiten den Leser durch die Absurditäten menschlicher Vorstellungskraft, von den absonderlichen Hobbys der Götter bis hin zum etwas anderen Exorzismus. Die Verletzung religiöser Gefühle wird billigend in Kauf genommen.

Die Geschichten in Illumanati decken in breites Spektrum ab – von bloßer Comedy über skurrile Parodien bis zu solchen Texten, die manch ein Leser als geschmacklos deklarieren könnte. Gläubigen Menschen sei das Buch nur bei einem gepflegten Maß an Selbstironie empfohlen – ist doch neben Verschwörungstheorien vor allem die Religion immer wieder Objekt der Satire. Kleinster gemeinsamer Nenner bleibt die Kombination von Phantastik mit komischen bis grotesken Elementen – nicht alle Geschichte dürften zum Lachen reizen, doch ein kurioser Einfall steckt hinter einer jeden.

Inhalt:

Der Dämon auf dem Sofa
Illumanati
Himmlische Verhältnisse
Gottesaustreibung
Zwei Propheten und ein Götze
Bervenis Moralproblem
Eine (rechtsesoterische) Dystopie
Schieß den Star!
Annapurna
Amoklauf in der 10d
Spuk auf Nourham Castle
Apologie eines Sadisten
Versammlung im Jahre 1897

Unterschiede der 2. gegenüber der 1. Auflage:

  • 5 zusätzliche Geschichten
  • fast 100 Seiten mehr Umfang
  • zusätzliche/überarbeitete Szenen in Himmlische Verhältnisse und Eine (rechtsesoterische) Dystopie
  • Korrektur von orthographischen und inhaltlichen Fehlern & Unschönheiten

Rezensionen

Tobias Möser (Netzwerk für Kryptozoologie): Das Medium der Woche: Illumanati

Frank W. Werneburg (Fantasyguide)

Eisenacher Rezi-Center

Clown im Maisfeld

Gibt es nicht schon genug Bücher über Horror-Clowns? Mindestens eines hat noch gefehlt, beweist das jüngst im Festa-Verlag erschienene „Clown im Maisfeld“ von Adam Cesare.

Nach dem tragischen Tod ihrer Mutter ziehen die siebzehnjährige Quinn und ihr Vater nach Kettle Springs, irgendwo im mittleren Westen. Das Maskottchen der Kleinstadt ist ein Clown namens Frendo, was kann da schon schiefgehen?
Doch schon der erste Schultag zeigt die Spannungen im Ort: Kaum fünf Minuten im Unterricht, wird Quinn bereits vom hysterischen Lehrer Verne herausgeworfen – und lernt die Clique um Cole kennen, der kurz zuvor die alte Fabrik seines Vaters angezündet haben soll. Kein Wunder, dass auch der Sheriff und andere Erwachsene des Ortes längst einen unverhohlenen Hass auf die Jugend von Kettle Springs entwickelt haben. Derweil planen die Teenager eine Party mitten im Maisfeld – doch sie sind nicht allein, Frendo macht Jagd auf sie …

Das Buch erschien in der Reihe Festa All Age und gewann den Bram Stoker Award als Bester Jugendroman. Das beides heißt nun zweierlei: Es ist ein Roman über jugendliche Protagonisten, letztlich eine Art Coming-of-Age-Geschichte – aber mit Blut wird trotzdem nicht gegeizt. So erwartet uns ab der Mitte der Geschichte ein recht drastisches Gemetzel ohne Rücksicht auf Verluste.
Nach den ersten Kapiteln, sobald man die Protagonisten kennengelernt hat, geht es spannend und ohne Erholpause bis zum Schluss – letztlich mehr harter Thriller als Horrorroman im klassischen Sinne. So ist auch der Clown nicht, was man zunächst denken mag – was den Roman jedoch nicht weniger verstörend macht, ganz im Gegenteil. Ich habe das Buch an einem Tag durchgelesen, lange Zugfahrt sei Dank. Auch gefiel es mir deutlich besser als die vor einigen Jahren erschienene Kannibalen-Hommage „Tribesmen“ desselben Autors. Wie dort verarbeitet Cesare – immerhin studierter Filmwissenschaftler – Elemente des klassischen Horrorfilms, verbindet diese jedoch mit dem ewigen Generationenkonflikt und den gesellschaftlichen Verwerfungen Amerikas in Trump-Zeiten. Das Ergebnis ist ein spannender Roman zwischen Slasher und Sozialstudie, der nicht nur jugendliche Leser zu unterhalten vermag.

Ich erhielt das Buch als Rezensionsexemplar vom Festa-Verlag – aber es ist wirklich so gut wie beschrieben.

Dark Empire: Die 11. Geisterspiegel-Anthologie

Romantruhe
Hg. Anke Brandt (Geisterspiegel.de)
241 Seiten
Taschenbuch: 10,95 €

Im Laufe der Geschichte hat man viele Reiche auf- und untergehen sehen; vom Römischen bis zum Dritten Reich, vom Alten Ägypten bis zum Russischen Kaiserreich … Die Liste ist lang.

Dieses Jahr erschien mit Dark Empire der 11. und letzte Teil der Dark-Anthologien, für die Herausgeberin Anke Brandt bereits den Vincent-Preis 2020/21 erhielt.
20 Geschichten entführen den Leser in die Abgründe zahlreicher historischer Imperien – darunter das untergehende Hethiterreich um 1190 v. Chr. in meiner Kurzgeschichte „Der Schwertgott“.

 

 

Das Buch ist bislang nicht im konventionellen Buchhandel erschienen, kann jedoch bei der Herausgeberin Anke Brandt (anke@geisterspiegel.de) für 10,95 € auf Rechnung bestellt werden.

Inhalt:

Aidan Finn – Stirb wohl, Attila
Alexander Klymchuk – Entfremdung
Bianca Pettinger – Schnee, Eis und Verzweiflung
David M. Henne – Der letzte König
Erec von Astolat – Der Stern von Sais
Eve Grass – Operation Totenschwert
Hanno Berg – Lucifers Statthalter
Isabell Hemmrich – Es waren zwei Königskinder …
Jannik Zurmühlen – In den Schatten der Zeit
Juan Tramontina – Der letzte Schwarze Hammel
Katharina Kanzan – Das letzte Opfer der Azteken
Kornelia Schmid – Olivenblättertod
Leif Inselmann – Der Schwertgott
Leonie Walle – Kälte über Tyros
Lyakon – Thera
Marie C. Krumpholz – Die Ehre einer Frau
Michael Heeb – Das Grauen von Siwah
Nadine Buch – Amenophis
Oliver Müller – Im Namen der heiligen Jungfrau Maria
Torsten Scheib – Rattenjagd

 

Die Wunderkammer ist umgezogen!

Rund zwei Jahre war dieser Blog Heimstatt für ein weiteres Herzensprojekt von mir: Die „Wunderkammer der Kulturgeschichte“.
Nach längeren Planungen ist diese Rubrik nun auf eine eigene Homepage umgezogen:

wunderkammer.inselmann.net

Was bleibt?

Wie bisher wird die „Wunderkammer“ auch in Zukunft ein Portal für Sachtexte zu spannenden historischen und archäologischen Themen darstellen. Ein Fokus liegt nach wie vor auf der kritischen Auseinandersetzung mit grenz- bzw. pseudowissenschaftlichen Theorien und Behauptungen aus diesem Bereich – etwa Prä-Astronautik, Diffusionismus, Katastrophismus, Gigantologie und Kryptozoologie. Das Lexikon der Grenzwissenschaft bietet weiterhin eine Bibliographie kritischer Auseinandersetzungen mit solchen Themen durch andere Autoren. Die kurzen Artikel für das Lexikon sind nun alle – mit Ausnahme weniger, die ich in Zukunft überarbeiten will – auf die neue Seite umgezogen. Auch die längeren Artikel folgen einer nach dem anderen und werden in Kürze von dieser Seite verschwinden. Auch in Zukunft will ich wieder weitere interessante Artikel verfassen, die fortan dort erscheinen.

Was ist neu?

Die Wunderkammer 2.0 bringt jedoch auch Neues mit sich: Eine andere Benutzeroberfläche und die systematische Verzettelung über Kategorien ermöglichen ein besseres Auffinden aller Beiträge. Mehr noch, stehe ich bereits in Kontakt mit weiteren Autoren, die sich dem Projekt anschließen und Artikel dazu beitragen möchten.
So die Zeit es zulässt, sind in den nächsten Monaten zahlreiche neue Beiträge zu erwarten – eine lange Liste mit Ideen besteht bereits. Auch der Artikel-Zyklus um das Serapeum von Sakkara, die Mischwesen des Eusebius und den Schwarzen Obelisken wird einer grundlegenden Überarbeitung unterzogen und anschließend auf der neuen Seite erneut erscheinen.

Was jedoch nach wie vor auch auf diesem Blog verbleiben wird, sind Buchrezensionen – auch jene, die für die Wunderkammer fachlich einschlägig sind. Soweit passend, wird es auch Verlinkungen zusammengehöriger Inhalte geben.

Heute, am Tag des Schweins

Etwas stimmt nicht auf der Farm von Walt Kopple. Schon in ihrer Kindheit fürchtete sich seine Tochter Sherry vor Pearl, dem Schwein mit dem einen Auge, das einen unheimlichen Einfluss auf seine Umgebung auszuüben scheint. Ihr Vater hat es nie geschlachtet. Als sie Jahre später wieder die Farm besucht, liegt ein unsichtbarer Schatten auf der Familie. Dann tötet ihr Sohn im Wahn eines der Schweine – Pearl hat es ihm befohlen.
Gerüchte machen die Runde, schließlich wollen sich drei Teenager das „telepathische Schwein“ ansehen. Doch auf der Farm des alten Kopple erwartet sie nur das Grauen: Nach all den Jahren sieht Pearl seine Zeit gekommen. Seine Geisteskräfte sind gewachsen – längst stark genug um Menschen zu beherrschen, in den Wahnsinn zu treiben. Jetzt ist es Zeit, das Joch der Menschen abzuschütteln. Zeit für Vergeltung. Heute, am Tag des Schweins.

Der Roman von Josh Malerman erschien jüngst als 7. Band der limitierten Reihe „Cemetery Dance“ im Buchheim-Verlag. Und wie schon bei den vorigen Bänden erwartet den Leser eine beängstigende Vision guter Horrorliteratur.
Die eigentliche Handlung findet an einem Tag statt, eine kurze Zeit über viele Seiten gedehnt. Doch da sind nicht nur die Gedanken der unterschiedlichen Akteure – Menschen, ihre Gedanken vom Schwein beeinflusst, das Schwein, seine Pläne reflektierend – sondern auch zahlreiche Rückblicke, die aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten, wie sich das Grauen am Tag des Schweins schon über Jahre anbahnte, um damit gleichsam die Handlung zu einem weiten Bogen aufzuspannen und die Spannung in endloser Retardation hochzutreiben. Und auch der Stil könnte kaum geeigneter sein, den Leser mitten in die Schrecken hineinzuwerfen: Mal umgangssprachlich, mal in gebrochenen Sätzen, mit bisweilen verstörenden Sprachbildern schafft Malermans Sprachgewalt eine so dichte Atmosphäre und direkte Identifikation mit den Figuren wie wenige andere Horrorromane. In diese Kerbe schlagen auch die Illustrationen von Daniele Serra – nicht naturalistisch, sondern oft wie unfertige Zeichnungen abstrahiert, verkörpern auch diese weniger Inhalt als bloße Atmosphäre. Das Schwein Pearl schließlich ist ein beeindruckender Antagonist – eine beunruhigende graue (oder vielmehr rosige) Eminenz, deren Charakter und Motive trotz empathischer Szenen aus seiner Sicht teils rätselhaft verbleiben.
Bei einem Roman über Schweine mag man zunächst Trash und Splatter, auf jeden Fall bodenständigen, realistischen Horror erwarten – doch nicht hier. Ein allzu triviales Abschlachten der Protagonisten wird zugunsten andauernder Spannung vermieden. Anders als die oberflächlich ähnlich gearteten Die Farm & Die Stadt von Richard Haigh – schmucklose Thriller ohne Phantastik (über menschenfressende Schweine) – ergeht sich „Heute, am Tag des Schweins“ sowohl inhaltlich wie sprachlich ganz im übermenschlichen Schrecken, im gesamten Stil vielmehr gotischem bis kosmischem Horror verpflichtet.  Mit seinen 336 Seiten nicht allzu lang, hält der Roman doch das Niveau von Buchheims Horror-Reihe hoch und bietet verstörende Schauerlektüre.

ZfA 3 (2020): Rezension zum „Jahrbuch für Kryptozoologie“

Zeitschrift für Anomalistik Band 20 (2020) Nr. 1+2Gerade noch rechtzeitig zum Jahresende ist die Ausgabe 3/2020 der Zeitschrift für Anomalistik erschienen, die von der Gesellschaft für Anomalistik herausgegeben wird. Darin neben anderen interessanten Beiträgen enthalten: Eine Rezension von mir zum neuen „Jahrbuch für Kryptozoologie“, in dem erstmalig Kryptozoologen des deutschsprachigen Raumes in einem festen Medium seriöse Artikel zu kryptozoologischen Forschungsthemen versammelten.

Ich bedanke mich herzlich für das Rezensionsexemplar sowie das Interesse an dem Beitrag.

Die ZfA kann über das Bestellformular auf deren Seite bezogen werden, das Jahrbuch direkt beim Netzwerk für Kryptozoologie.