Das Haus der Monster

In jedem Ort gibt es irgendwo ein altes Haus, in dem ein kauziger alter Mann lebt, der von den Jugendlichen mal gefürchtet, mal verspottet wird. John Coal muss eines Tages erkennen, dass er genau dieser kauzige alte Mann ist. Doch als dann einige Jungen als Mutprobe in sein Haus einbrechen, ist er vorbereitet: Er hält sie im Keller fest … und erzählt seine Lebensgeschichte.
Davon handelt Danny Kings „Das Haus der Monster“ („The Monster Man of Horror House“). Eingebettet in diese Rahmenhandlung bekommen wir so vier Episoden präsentiert, die das ereignisreiche Vorleben des John Coal beleuchten – seine Erlebnisse mit Serienmördern, Werwölfen, Dämonen und Vampiren.
Wirklich dem Horror-Genre zuordnen lässt sich das Buch nicht, vielmehr ist es eine Mischung aus Thriller, Mystery und dunkler Fantasy. Immer wieder sind die Erzählungen auch gewürzt mit schwarzem Humor, auch wenn die Grundhandlungen eher ernst sind. Spannung und ein flüssiger Schreibstil machen es zu einer unterhaltsamen Lektüre. Weder einen tieferen Sinn noch allzu große Komplexität hat man zu erwarten – letztlich ist es eben „nur“ Unterhaltungsliteratur, dafür aber recht gute. Ohne wirkliche Einschränkungen kann ich das Buch empfehlen; es ist nichts daran auszusetzen.

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